Im Theorieteil der Ausbildung erlangten die Helfer notwendiges Wissen über die Vorgänge beim Thermischen Trennen, die korrekte Inbetriebnahme und Einstellung des Schneidbrenners. Auch wurde die Kennzeichnung der verschiedenen Gasflaschen, deren Merkmale und die dafür jeweils notwendigen Armaturen erklärt. Ebenso wurde auf die nötige Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und die Beachtung des Brandschutzes bei Nutzung der Gasflaschen eingegangen.
Schließlich wurde im Hof das erlernte Fachwissen im Rahmen einer kleinen Übung vertieft. Dazu wurden die beiden Flaschen an das Brennschneidgerät angeschlossen. Danach wurde die zusätzlich benötigte PSA bestehend aus einer Lederschürze, Lederhandschuhen und Schutzbrille angezogen. Jeder Helfer durfte einmal das Brennschneidgerät benutzen und sich durch verschiedene Metallstärken arbeiten. Der anfängliche Respekt vor dem flüssigen Metall wich schnell der Faszination und dem optischen Schauspiel des Brennschneidens.
Mit der Brennschneidausstattung lassen sich durch ein Acetylen-Sauerstoff-Gemisch Metalle mit einer Stärke von bis zu 300 mm durchtrennen. Somit ist es gerade nach Gebäudeeinstürzen oder bei Bahnunfällen ein hilfreiches Gerät zum Durchtrennen von Stahlträgern oder Bahnschienen.