Das ENT stellt sich vor

Einsatz- Nachsorge Team macht in Weinsberg station.

Am vergangenen dienstag Abend hielten Simone Brecht und Gunnar Kreidl aus dem OV Pfedelbach einen Vortrag über das Einsatznachsorgeteam des THW, dem sie beide angehören.

Das ENT ist in besonders belastenden Einsätzen und auch danach als Seelsorgeteam für die Helfer da, um vor Allem psychischen Dauerbelastungen zu entgegnen. Es hilft den Helfern dabei Einsätze zu verarbeiten und kümmert sich im schlimmsten Fall um die therapeutische Versorgung in speziellen Einrichtungen unter ärztlicher Aufsicht. Die Mitglieder des ENT sind stehts unterwegs um Aufklärung und Fortbildung im Ramen der psychischen Nachsorge zu leisten.

Allerdings sind die Fälle vom sogenannten posttraumatischen Syndrom sehr selten. Nur etwa zwei bis vier Prozent leiden unter extremen psychischen Störungen nach Einsätzen. Das den Helfern im Ernstfall jederzeit und unabhängig vom THW geholfen werden kann war nicht immer der Fall.

Erst nach dem Zugunglück in Eschede 1998 mit mehr als 100 Toten, wo dem THW die Aufgabe der Leichenbergung zukam, erkannte man die Belastung, der die Helfer dort ausgesetzt waren. So entstand wärend der dreitägigen Bergungsaktion und danach das erste ENT, gegründet von der Feuerwehr Hannover. /pb


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