Weinsberg,

Gemeinsam im Einsatz: THW und Rettungshundestaffel meistern herausfordernde Übung im Stadtseepark 

Die Ruhe im Stadtseepark von Weinsberg wurde jäh unterbrochen, als ein ohrenbetäubender Knall die Luft zerriss und dichter Rauch sich über das Gelände ausbreiten. Panik brach aus, Menschen liefen wild durcheinander, einige versteckten sich ängstlich hinter Bäumen, während andere versuchten, dem Gefahrenbereich zu entkommen. Doch dieser Schrecken war nur von kurzer Dauer - es war eine Übung, inszeniert vom THW Ortsverband Weinsberg am Abend des 26. März, um die Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte zu testen.

Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel Unterland machte sich das THW daran, die vermissten Personen zu suchen und zu bergen. Doch die Lage war alles andere als einfach: Durch die simulierten Explosionen waren die Brücken im Park unpassierbar geworden, und die Einsatzkräfte mussten improvisieren, um überhaupt voranzukommen. Ein behelfsmäßiger Übergang musste her, und zwar schnell.

 

Während die Hunde der Rettungshundestaffel mit ihrer feinen Nase nach den Vermissten suchten, kämpften sich die THW-Helfer durch den “dichten Rauch” und über Hindernisse, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Es galt, insgesamt fünf Personen zu finden und zu retten - eine Herausforderung, die volle Konzentration und Zusammenarbeit erforderte.

 

Drei der Vermissten wurden von Helfern des DRK Ortsverbandes Weinsberg gespielt, um die Übung möglichst realistisch zu gestalten. Sie wurden an verschiedenen Orten im Park platziert, sodass die Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten, um sie zu finden und zu versorgen.

 

Doch nicht nur die Suche nach den Vermissten stellte die Einsatzkräfte vor Herausforderungen. Auch die Beleuchtung musste sichergestellt werden, um die Rettungsarbeiten in der Dunkelheit effektiv durchführen zu können. Unter dem Druck der Zeit und mit vollem Einsatz arbeiteten die THW-Mitglieder und die Rettungshundestaffel Hand in Hand, um die Übung erfolgreich abzuschließen.

 

Am Ende der Übung zog Übungsleiter Marcel Herkner ein positives Fazit: "Trotz der schwierigen Umstände haben alle Einsatzkräfte hervorragend zusammengearbeitet und gezeigt, dass sie in der Lage sind, auch in herausfordernden Situationen effektiv zu handeln. Diese Übung war ein wichtiger Test für unser Team, und ich bin stolz darauf, wie gut wir gemeinsam agiert haben."

 

Auch Zugführer Jonas Koch lobte die Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung solcher Übungen für die Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte: "In Momenten wie diesen zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir als Team funktionieren. Nur durch eine enge Zusammenarbeit können wir Menschenleben retten und unsere Aufgaben erfolgreich erfüllen."

 

Die Einsatzübung im Stadtseepark war nicht nur eine Gelegenheit für die Einsatzkräfte, ihre Fähigkeiten zu trainieren und zu verbessern, sondern auch eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Entschlossenheit und ihres Engagements, Menschen in Not zu helfen.

 

 

 


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