Nach der Anmeldung des THW Weinsberg zum THV- Dienst (Technische Hilfe auf Verkehrswegen) am Dienstag, den 12.3.2013 um 19:30 Uhr wurde es von der Autobahnpolizei zur Beseitigung eines Gegenstandes auf der A6 bei Untereisesheim angefordert. Kurz zuvor ereignete sich in gleicher Fahrtrichtung bei Bad Rappenau ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeug bei leicht glatter Fahrbahn ins Schleudern geriet und gegen die Mittelleitplanke prallte. Das THW sicherte die Unfallstelle ab, damit es nicht zu Folgeunfällen oder zu einer Behinderung des Verkehrs kommt. Nach Beendigung der Absicherungsarbeiten wurde das THW nochmals zu einem Unfall auf der A81 zwischen Untergruppenbach und Ilsfeld gerufen. Durch das binnen weniger Minuten einsetzende Blitzeis um ca. 20:30 wurden die Autobahnen im Großraum Weinsberger Kreuz zu gefährlichen Rutschbahnen wodurch sich die Situation auf der A6 und A81 rund um das Weinsberger Kreuz verschärfte. Wegen eines Verkehrsunfalls mit drei Fahrzeugen auf der Neckartalbrücke, die ebenfalls ins Schleudern kamen und dem dadurch entstandenen Stau, mussten sich die Helfer durch Einweisen der im Stau Stehenden Fahrzeuge, eine Rettungsgasse schaffen. Infolge des Blitzeises wurden zeitweise bis zu 5 Unfälle gleichzeitig gemeldet, weswegen um 20:40 Uhr der GKW1 mit den noch in der Unterkunft befindlichen Helfern nachgefordert wurde.
Während die Helfer des MTW gemeinsam mit der Polizei die Autobahn A6 Richtung Nürnberg voll sperrten, um die Räumung der Unfallstelle zu gewährleisten, fuhren die Helfer des GKW 1 zu dem Unfall auf der A81. Nachdem der Unfall auf der A6 vollständig geräumt war und der Winterdienst die Strecke gestreut hatte, gab das THW nach Anweisung der Polizei nach und nach die Fahrstreifen wieder frei. Ein PKW, dessen Bordelektronik komplett ausgefallen war, wurde von den Helfern des MTW auf den Seitenstreifen geschoben und später durch den GKW bis in die nächste Nothaltebucht bei Neckarsulm geschleppt. Die Teilsperrung der A6 wurde gegen 23:40 vollständig aufgehoben, nachdem alle Gefahren beseitigt worden waren. Nach dem Widerherstellen der Einsatzbereitschaft in der Unterkunft endete der wahrscheinlich letzte „Wintereinsatz“ in diesem Jahr gegen Mitternacht.
Im Einsatz waren:
MTW Zugtrupp (4 Helfer)
GKW1 (5 Helfer)