Lauffen am Neckar,

THW unterstützt Feuerwehr: Großbrand in Lauffen am Neckar

Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Samstag, den 22. Juli 2023, gegen 20:00 Uhr das Gebäude einer E-Fahrzeug-Firma im Gewerbegebiet "Im Brühl" in Lauffen am Neckar in Brand.

Das Feuer breitete sich rasch aus und das Gebäude wurde restlos zerstört. Die Rauchwolke, die durch den Brand entstand, war so immens, dass sie weit außerhalb des Brandortes sichtbar war und durch den Wind sogar bis ins Hohenlohische geweht wurde.

 

Gegen 21 Uhr wurde der Fachberater sowie der Baufachberater aus Weinsberg zur Einsatzstelle gerufen, um hinsichtlich der Statik des Gebäudes sowie der möglichen Einsatzoptionen des Technischen Hilfswerks (THW) zu beraten. Die Beratungen führten schließlich dazu, dass mehr als 20 Einsatzkräfte aus den THW Ortsverbänden Weinsberg und Heilbronn gegen 22:45 Uhr zur Unterstützung alarmiert wurden.

 

Die Hauptaufgabe des THW bestand darin, die Einsatzstelle für die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr auszuleuchten. Mithilfe von mehreren Stativen sowie einem Lichtmastanhänger übernahm das THW die Beleuchtung und ermöglichte so einen sicheren Einsatz während der gesamten Nacht. Die Nachlöscharbeiten dauerten lange an und wurden erfolgreich von der Feuerwehr durchgeführt. Die Fachgruppe Räumen aus dem THW Ortsverband Heilbronn stand währenddessen im Bereitstellungsraum bereit, wurde jedoch nicht eingesetzt.

 

Für die THW-Einsatzkräfte endete der Einsatz gegen 4 Uhr morgens. Eine kleine Nachtbereitschaft blieb vor Ort, um die Aggregate zu beaufsichtigen. Diese konnten gegen 7 Uhr wieder zum Ortsverband zurückkehren.

 

Das Technische Hilfswerk (THW) leistete somit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Einsatzes und unterstützte die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten mit der Ausleuchtung der Einsatzstelle. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW funktionierte reibungslos und trug dazu bei, dass der Schaden eingedämmt und weitere Gefahren vermieden werden konnten.

 

Um die Bevölkerung zu warnen, wurde die Nina-App eingesetzt. Glücklicherweise ergaben Messungen der Feuerwehr keinerlei Schadstoffemissionen, sodass von keiner akuten Gefährdung für die Anwohner auszugehen war. Es entstand kein Personenschaden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mindestens 2 Millionen Euro geschätzt. Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

 


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