Aktuelles vom Freitag 4.9.2015:
Nachdem das THW Weinsberg neben der Beleuchtung in Olnhausen auch die Aufsicht über die Sauerstoffanlage in Jagsthausen übernommen hat, wurde diese über die Woche hinweg rund um die Uhr von den Helfern in Schichten überwacht.
Am Freitag den 5.9.2015 endete der Einsatz mit dem Abzug der Sauerstoffanlage und dem Abbau der Beleuchtung. Da kein Folgeauftrag anstand, konnte das THW Weinsberg den Einsatz beenden.
Aktuelles vom Samstag 29.8.2015:
Am Samstag war die 1. Bergungsgruppe des THW Weinsberg im Rahmen des Einsatzes an der Jagst bei Jagsthausen im Einsatz. Hier stellte die Firma Linde ebenfalls einen speziellen Anhänger auf. Mit ihm wird Flüssigsauerstoff in gasförmigen Sauerstoff umgewandelt ,welcher anschließend über Schlauchleitungen auf dem Flussgrund in das Gewässer eingebracht wird.
„Wir können pro Stunde rund 300 Kilogramm Sauerstoff in das Wasser einbringen, was die Konzentration erheblich steigert.“ erläuterte Jörg Kraft von Linde, der das Projekt in Jagsthausen leitete. Die Anlage soll morgen um 10 Uhr in Betrieb gehen, wenn die Giftblase in Jagsthausen eintrifft.
Die Aufgabe des THW Weinsberg bestand darin, die Fachkräfte beim Aufbau der Anlage zu unterstützen. So brachten die Helfer die Schlauchleitungen aus, sperrten einen Sicherheitsbereich ab und richteten den Einsatzabschnitt für die nächsten Tage ein. Nun wird ein Team, bestehend aus zwei Helfern im Wechsel die Einsatzstelle rund um die Uhr beaufsichtigen.
Aktuelles vom Donnerstag 27.5.2015:
Seit mittwoch Nacht kämpft auch das THW Weinsberg gegen die Verseuchung der Jagst mit Ammoniumnitrat. Ein paar Helfer waren schon in der Nacht mit Ausleuchtarbeiten beschäftigt.
Heute half das THW Weinsberg beim Bau eines Dammes in Mulfingen- Eberbach, der das vergiftete Wasser umleiten soll, um zumindest einen kleinen Flussabschnitt unverseucht zu hinterlassen. Zudem wurde der Betrieb einer Pumpenstation vom THW Weinsberg unterstützt.
Hintergrund:
Nach einem Brand in einem Mühlembetrieb mit Düngemittellager bei Kirchberg waren tausende Liter giftiges Löschwasser in die Jagst gelaufen. Dadurch wurde ein massives Fischsterben verursacht, welches durch das Einrichten von Schutzzonen und der Zufur von Sauerstoff verhindert werden soll. THW, Feuerwehren und Fischereiverbände kämpfen seit Tagen für die Rettung des Lebensraumes Jagst.
Weitere detailierte Informationen zum Einsatz gibt es hier.
Ein Video der diversen Belüftungsaktionen ist hier zu sehen.