Patricia Biber, für Fahrzeuge der Klasse B, Robin Biber für die Klasse BE, sowie Andreas Zipf, der für die Klassen CE ausgebildet wurde, meisterten die Herausforderungen der Ausbildung mit Bravour. Über mehrere Tage hinweg mussten die Teilnehmer ihr Wissen in einer schriftlichen Prüfung unter Beweis stellen und auf der Straße zeigen, dass sie die Einsatzfahrzeuge sicher beherrschen.
Eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis
Die Ausbildung bot eine spannende Kombination aus theoretischen Inhalten und praktischen Fahrübungen. So wurden nicht nur Fahrmanöver wie das Rückwärtsfahren mit Anhänger und das präzise Rangieren geübt, sondern auch die Regeln des Straßenverkehrs vertieft. Die Teilnehmer lernten, was es bedeutet, unter Stress sicher und umsichtig zu agieren, und wie wichtig es ist, die speziellen Eigenschaften der THW-Fahrzeuge zu verstehen.
„Die enge Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis war extrem hilfreich. Man merkt erst, wie herausfordernd es sein kann, ein großes Fahrzeug sicher durch enge Passagen zu manövrieren, wenn man es selbst erlebt“, berichtet Robin Biber, der an der Ausbildung teilgenommen hat.
Theorie – Ein solides Fundament
Im theoretischen Teil der Ausbildung mussten die Teilnehmer zeigen, dass sie die geltenden Vorschriften im Straßenverkehr, die Sonderrechte für Einsatzfahrzeuge sowie das richtige Verhalten in Einsatzsituationen verinnerlicht hatten. Besonders wichtig ist dabei auch das Fahren mit Sondersignal. Die Fahrer müssen hier nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, sondern auch lernen, vorausschauend zu fahren und andere Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. „Das Fahren mit Blaulicht ist eine große Verantwortung. Man muss nicht nur an sich selbst, sondern auch an die anderen Verkehrsteilnehmer denken“, erklärt Patricia Biber. Diese theoretischen Grundlagen sind essenziell, um im Einsatzfall sicher und effizient agieren zu können.
Sicher ans Ziel
In der Praxis zeigten Robin, Patricia und Andreas, dass sie die Herausforderungen des Fahralltags souverän meistern. Besonders das Rückwärtsfahren mit Anhänger forderte Andreas Zipf, der die Klasse CE absolvierte, einiges an Konzentration und Fingerspitzengefühl ab. Präzises Rangieren auf engem Raum und das sichere Navigieren durch enge Passagen standen ebenfalls im Fokus. „Das Rückwärtsfahren mit Anhänger war definitiv eine Herausforderung, aber mit der richtigen Anleitung und ein bisschen Übung hat es gut geklappt“, meinte Andreas Zipf nach der erfolgreichen Fahrprüfung.
Am Ende der Ausbildung konnten alle drei Helfer stolz ihre Zertifikate entgegennehmen. Ortsbeauftragte Verena Knapp betonte: „Unsere neuen Kraftfahrer sind ein wichtiger Baustein für die Einsatzbereitschaft des Ortsverbands. Sie sorgen dafür, dass unsere Mannschaft sicher und schnell dorthin gelangt, wo sie gebraucht wird.“ Sie bedankte sich auch bei den Ausbildern für ihre professionelle Anleitung und die gute Zusammenarbeit.
Blick in die Zukunft
Mit dieser erfolgreichen Ausbildung sind die neuen Kraftfahrer bestens gerüstet, um den Ortsverband Weinsberg bei zukünftigen Einsätzen zu unterstützen. Die erworbenen Fähigkeiten ermöglichen es ihnen, in Einsatzlagen flexibel zu reagieren und sicherzustellen, dass das THW auch unter schwierigen Bedingungen einsatzbereit ist.
Die Ausbildung selbst wird regelmäßig angeboten, um sicherzustellen, dass das THW stets über genügend gut ausgebildete Fahrer verfügt. „Ich freue mich schon auf die kommenden Einsätze und darauf, mein neu erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden,“ sagte Andreas Zipf mit Vorfreude auf zukünftige Aufgaben.