Das Fundament der THW-Ausbildung wird im jeweiligen Ortsverband gelegt. Ziel ist es, allgemeines Wissen über das Technische Hilfswerk (THW) zu vermitteln. Dies wurde aufgrund der derzeitigen Situation in den vergangenen Monaten viel in WebEx Meetings abgehalten. Zudem werden die Helferanwärter an den THW-typischen Werkzeugen und Geräten ausgebildet. Das erlernte Wissen von der "digitalen" Ausbildung, sowie der Umgang mit den im THW üblichen Geräten, sowie die Techniken beim Bewegen von Lasten oder die Bearbeitungsmöglichkeiten von Metall, Holz und Gestein, wurde im Anschluss in Kleingruppen auch praktisch geübt.
Prüfung theoretisch und praktisch
Die Theorieprüfung umfasste insgesamt 40 Fragen im Multiple-Choice-Verfahren. Die anschließende praktische Prüfung beinhaltete 24 Aufgabenstellungen, die es an sechs Stationen zu bewältigen galt. So mussten sich die Prüflinge unter anderem bei Prüfungsaufgaben mit dem Trennschleifer, einer Pumpe sowie der Knotenkunde oder dem Arbeiten mit Schere und Spreizer unter Beweis stellen.
Nach der Ausbildung - wie gehts weiter?
Nachdem die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde, werden die neuen Einsatzkräfte den Bergungsgruppen und einzelnen Fachgruppen zugeteilt und speziell für die Anforderungen der einzelnen Einheiten geschult. Die Ausbildung erfolgt in den THW-Ortsverbänden, sowie in Lehrgängen an den THW-Ausbildungszentren. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden teilweise auch von den THW-Regionalstellen oder THW-Landesverbänden für mehrere Ortsverbände in Form von Bereichsausbildungen organisiert. Dozenten sind bei diesen Ausbildungen speziell qualifizierte ehrenamtliche Ausbilderinnen und Ausbilder des THW.
Wir wünschen allen Helfern auf ihrem Werdegang im THW alles Gute.